Unsere Bilanz
Digitalisierung
- AN/1439/2020
- Initiiert von Volt
Gründung des Digitalisierungsausschusses
Ein zentraler Punkt aus unserem Wahlprogramm wurde bereits während der Bündnisverhandlungen umgesetzt: die Gründung eines Ausschusses für Digitalisierung. Dieser Ausschuss bündelt alle wichtigen Themen der digitalen Entwicklung der Stadt und sorgt dafür, dass sie effektiv behandelt werden.
Platz 1
belegte Köln unter den deutschen Großstädten im Smart City Index 2024 in der Kategorie „Digitale Verwaltung“.¹
¹ Bitkom e. V., 2025: „Smart City Index 2024“.
- AN/2403/2021
- Initiiert von Volt
Fördermittel für Glasfaserausbau
Dort, wo kein privatwirtschaftlicher Glasfaserausbau stattfindet und die Internetanbindung besonders schlecht ist, den sogenannten „Weißen Flecken“, schließt NetCologne mit Fördermitteln von rund 30 Millionen Euro ca. 15.000 Haushalte an das Glasfasernetz an. Kurz vor dem Stopp des Förderprogramms für „Graue Flecken“, Adressen mit einer mittelmäßigen Internetverbindung von unter 100 Mbit/s, stellte die Stadt durch unseren Druck gerade noch rechtzeitig einen erfolgreichen Förderantrag.
- AN/1701/2022
- Initiiert von Volt
- Misserfolg
Digitale Plattform für Kölner Einzelhandel
Mit dem Ziel, den Kölner Einzelhandel während der Pandemie digital zu stärken, haben wir eine Initiative für eine digitale Handelsplattform auf den Weg gebracht. Die Idee: lokale Händler*innen schnell und unbürokratisch bei der digitalen Sichtbarkeit und Vernetzung zu unterstützen.
Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen, umgesetzt wurde er jedoch nie. Im Verlauf des Prozesses wurde deutlich, dass politische Mehrheiten allein nicht ausreichen, wenn der gemeinsame Wille zur konkreten Umsetzung fehlt. Die vorgesehenen Mittel in Höhe von 250.000 Euro wurden letztlich nicht abgerufen.
Rückblickend war dieser Prozess eine wichtige Lernerfahrung. Er hat uns gezeigt, wie entscheidend Klarheit in der Ausgestaltung und Standhaftigkeit in der Verhandlung sind – gerade wenn neue, digitale Wege beschritten werden. Auch wenn das Vorhaben letztlich nicht realisiert wurde, hat es wertvolle Einblicke in die praktischen Hürden digitaler Innovationspolitik auf kommunaler Ebene ermöglicht.
- AN/1586/2023
- Initiiert von Volt
Schluss mit Faxen
Köln soll die erste Millionenstadt werden, in der Faxgeräte in Ämtern der Vergangenheit angehören. Bislang sind in der Stadt Köln noch mehrere hundert Faxgeräte im Einsatz.
Dokumente sollen nach Ablauf des aktuellen Rahmenvertrags ab 2029 nur noch digital übermittelt werden. Die Stadt spart dadurch voraussichtlich jährlich einen sechsstelligen Betrag. Zusätzlich entfallen die Umweltbelastungen durch Papier, Druckertinte sowie die Beschaffung und Instandhaltung der Geräte. Gleichzeitig wird die Verwaltung effizienter – digitale Prozesse lassen sich automatisieren und bieten einen besseren Datenschutz.
Die Kommunikation per Fax bleibt für Bürger*innen weiterhin möglich. Eingehende Faxe werden dann digital empfangen. Es hat sich ausgefaxt in Köln.
37.683.000
Blatt Papier verbrauchte die Stadtverwaltung im Jahr 2023 – übereinandergestapelt 24 Mal so hoch wie der Kölner Dom.²
² Initiative Pro Recyclingpapier, 2024: „Papieratlas 2024“. Eigene Berechnung unter der Annahme einer Papierstärke von 0.1 mm.
Masterplan Digitalisierung
Der Masterplan Digitalisierung wurde beschlossen, um die Verwaltung digital zu transformieren. Der erste Teil, der interne Verwaltungsprozesse betrifft, befindet sich bereits in der Umsetzung. Die weiteren Teile zu Themen wie Daten und Smart City sind derzeit in Ausschreibung.
Dezernat einsetzen
Der in unserem Wahlprogramm verankerte Punkt, ein Dezernat für Digitalisierung einzusetzen, wurde erfolgreich umgesetzt. Nun gibt es einen zentralen Ansprechpartner, der die digitale Entwicklung in Köln wirksam vorantreibt.
- AN/0891/2022
- Initiiert von Volt
- Misserfolg
Starlink als Überbrückungstechnologie
Im Rahmen eines Förderprogramms sollten Haushalte mit langsamen Internetanschlüssen durch Starlink unterstützt werden – zu Zeiten, als der CEO noch nicht ins Autoritäre verfallen war. Aufgrund geringer Rückmeldungen wurde die Initiative eingestellt. Dies zeigt, dass nicht jeder innovative Ansatz die gewünschte Wirkung erzielt.
- AN/0536/2024
- Initiiert von Volt
Video Ident und BundID
Wir haben beantragt, die Identifikation per Video für Verwaltungsleistungen in Köln einzuführen – zum Beispiel bei der Anmeldung von Eheschließungen. Die An-, Um- und Abmeldung des Wohnorts ist mittlerweile über die BundID online möglich. Das spart Zeit, entlastet die Verwaltung und macht die städtischen Services barrierefreier, komfortabler und familienfreundlicher.
- Haushalt
- Initiiert von Volt
Open Data
Wir haben 400.000 Euro für Open Data in den Haushalt 2023/2024 verhandelt, um städtische Daten für Universitäten, Schulen und Unternehmen besser zugänglich zu machen. Die Mittel wurden nahezu vollständig eingesetzt – unter anderem für die Ausschreibung zur Weiterentwicklung des Open Data Portals „DKANv2“, die Einrichtung des Shared Mobility Dashboards „KUDOS“ sowie Marketingmaßnahmen. Die Maßnahme wird weiter ausgebaut, wofür eine kontinuierliche Bereitstellung von Geldern notwendig bleibt.
Mehr Pilotprojekte zu digitalen Services
Wir haben uns für die Ausweitung von Pilotprojekten im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes eingesetzt – mit dem Ziel, mehr städtische Services digital bereitzustellen und den Verwaltungsaufwand zu verringern. Aktuell sind nur wenige Verwaltungsleistungen vollständig digital nutzbar; viele erfordern noch analoge Zwischenschritte.

- AN/1439/2020
- Initiiert von Volt
Gründung des Ausschusses für Digitalisierung
Ein wichtiger Punkt aus unserem Wahlprogramm ist umgesetzt.
Wir wollten einen eigenen Ausschuss für Digitalisierung.
Digitalisierung heißt: Dinge werden mit Computern gemacht.
Der Ausschuss ist jetzt gegründet.
Er kümmert sich um alle wichtigen Themen zur Digitalisierung.
Digitalisierung heißt: mehr Technik und Internet in der Stadt.
Der Ausschuss sorgt dafür,
dass die Themen gut und schnell bearbeitet werden.
Platz 1
Im Jahr 2024 gab es einen Vergleich von Städten.
Dabei ging es um das Thema: Digitale Verwaltung.
Köln hat in dieser Kategorie den ersten Platz bekommen.
- AN/2403/2021
- Initiiert von Volt
Mehr Geld für schnelleres Internet
An vielen Orten in Köln ist das Internet noch sehr langsam.
Besonders schlecht ist es in den „Weißen Flecken“.
Das sind Orte, wo es gar keinen schnellen Anschluss gibt.
In diesen Gebieten baut NetCologne Glasfaser.
Glasfaser ist sehr schnelles Internet.
Dafür gibt es Geld vom Staat.
Man nennt das: Fördermittel.
Mit rund 30 Millionen Euro werden etwa 15.000 Haushalte angeschlossen.
Es gibt auch Orte mit nur mittelmäßigem Internet.
Dort ist das Internet langsamer als 100 Mbit pro Sekunde.
Diese Orte nennt man: Graue Flecken.
Kurz bevor das Förderprogramm für Graue Flecken endete,
hat die Stadt noch rechtzeitig einen Antrag gestellt.
Das ist durch unseren Einsatz gelungen.
So bekommt Köln auch dort Geld für den Ausbau.
- AN/1701/2022
- Initiiert von Volt
- Misserfolg
Digitale Plattform für Kölner Einzelhandel
Wir wollten den Kölner Einzelhandel in der Pandemie stärken.
Dafür hatten wir eine Idee:
Eine digitale Plattform für Kölner Geschäfte.
Die Plattform sollte helfen:
– lokale Läden besser sichtbar zu machen,
– und untereinander zu vernetzen.
Wir wollten die Händler und Händlerinnen schnell unterstützen.
Der Antrag wurde angenommen.
Aber er wurde nicht umgesetzt.
Das Geld – 250.000 Euro – wurde nicht genutzt.
Der Grund:
Es fehlte an gemeinsamem Willen für die Umsetzung.
Wir haben daraus gelernt.
Das Projekt war ein Rückschlag.
Wir wissen jetzt:
– Politische Zustimmung allein reicht nicht.
– Es braucht auch klare Planung.
– Und feste Haltung in den Verhandlungen.
- AN/1586/2023
- Initiiert von Volt
Schluss mit Faxen
Wir wollen Faxgeräte in der Stadt abschaffen.
Köln soll die erste Großstadt ohne Faxgeräte in den Ämtern werden.
Im Moment nutzt die Stadt noch viele Faxgeräte.
Ab dem Jahr 2029 soll das vorbei sein.
Dann dürfen städtische Stellen keine Faxe mehr verschicken.
Alle Dokumente sollen digital übermittelt werden.
Das spart Geld:
Die Stadt rechnet mit einer Ersparnis von über 100.000 Euro pro Jahr.
Das schont auch die Umwelt:
– Kein Papier mehr,
– keine Tinte,
– keine Wartung für alte Geräte.
Die Arbeit in der Verwaltung wird besser:
→ Digitale Abläufe lassen sich automatisieren,
→ der Datenschutz wird besser.
Wichtig:
Menschen dürfen der Stadt weiter Faxe schicken.
Die Stadt empfängt diese Faxe dann digital.
In Köln heißt es bald: Schluss mit Faxen.
37.683.000
Im Jahr 2023 hat die Verwaltung sehr viel Papier benutzt.
Es waren 37 Millionen 683 Tausend Blatt Papier.
Wenn man das Papier aufeinander stapelt,
ist der Stapel 24 Mal so hoch wie der Kölner Dom.
Masterplan Digitalisierung
Die Politik hat die Verwaltung beauftragt, einen Plan zu machen.
Dieser Plan heißt: Masterplan Digitalisierung.
Ziel ist:
→ Die Verwaltung soll digital arbeiten.
→ Das bedeutet: mehr Computer, weniger Papier.
Der erste Teil des Plans ist schon in Arbeit.
Dieser Teil betrifft die Abläufe in der Verwaltung selbst.
Das nennt man: interne Prozesse.
Andere Teile des Plans kommen später.
Zum Beispiel die Themen:
→ Daten
→ Smart City
Smart City heißt: Die Stadt nutzt Technik, um besser zu funktionieren.
Diese Teile sind gerade in der Vorbereitung.
Sie werden demnächst ausgeschrieben.
Das heißt: Firmen können sich bewerben, um mitzuarbeiten.
Ein neues Dezernat für Digitalisierung
Wir wollten ein eigenes Dezernat für Digitalisierung.
Das stand in unserem Wahlprogramm.
Ein Dezernat ist ein Amt in der Stadt-Verwaltung.
Es kümmert sich um ein bestimmtes Thema.
Das neue Dezernat ist jetzt eingerichtet.
Es gibt jetzt eine zentrale Person für das Thema Digitalisierung.
Diese Person treibt die digitale Entwicklung in Köln voran.
So kann alles besser und schneller umgesetzt werden.
- AN/0891/2022
- Initiiert von Volt
- Misserfolg
Starlink: Eine Lösung für den Übergang?
Manche Haushalte in Köln haben sehr langsames Internet.
Dafür sollte es eine Übergangslösung geben.
Diese Lösung hieß: Starlink.
Starlink ist ein Satelliten-Internet.
Es funktioniert über Geräte im All.
Die Stadt wollte damit schnelle Hilfe bieten.
Dafür gab es ein Förderprogramm.
Damals war die Firma noch nicht so umstritten.
Heute gibt es Kritik am Firmenchef.
Aber:
Nur wenige Menschen haben sich für das Angebot gemeldet.
Deshalb wurde das Projekt wieder beendet.
Das zeigt:
Nicht jede neue Idee funktioniert sofort.
- AN/0536/2024
- Initiiert von Volt
Video Ident und BundID
Wir haben beantragt:
Bürger und Bürgerinnen sollen sich bald per Video ausweisen können.
Das nennt man: Identifikation per Video.
Das soll in Köln möglich sein.
Zum Beispiel bei der Anmeldung zur Eheschließung.
Außerdem gibt es schon eine wichtige Neuerung:
Man kann die eigene Adresse jetzt online ändern.
Dafür braucht man ein Konto bei der BundID.
Das nennt man:
Anmeldung, Ummeldung oder Abmeldung des Wohnorts.
Das spart Zeit.
Das entlastet die Verwaltung.
Das hilft auch Menschen mit Behinderung.
Es ist einfacher und bequemer für Familien.
- Haushalt
- Initiiert von Volt
Open Data
Wir haben 400.000 Euro für Open Data bereitgestellt.
Das Geld steht im Haushalt für die Jahre 2023 und 2024.
Mit dem Geld wollen wir:
→ städtische Daten besser zugänglich machen,
→ vor allem für Universitäten,
→ für Schulen,
→ und für Unternehmen.
Fast das ganze Geld wurde bereits genutzt.
Zum Beispiel für:
– die Weiterentwicklung des Open-Data-Portals „DKANv2“,
– das neue Daten-Angebot zu Verkehrsmitteln „KUDOS“,
– Werbung und Öffentlichkeitsarbeit.
Wir bauen Open Data weiter aus.
Dafür brauchen wir auch in Zukunft Geld.
Mehr Pilotprojekte zu digitalen Services
Wir haben uns für mehr Pilotprojekte eingesetzt.
Das heißt:
Wir wollen neue digitale Angebote ausprobieren.
Diese Projekte gehören zum Online-Zugangs-Gesetz.
Das Ziel ist:
→ Mehr städtische Leistungen sollen digital funktionieren.
→ Der Aufwand in der Verwaltung soll kleiner werden.
Im Moment sind nur wenige Angebote vollständig digital.
Viele Dinge müssen noch auf Papier erledigt werden.