Unsere Bilanz
Schule und Jugend
- AN/0147/2023
- Haushalt
- Initiiert von Volt
Psychische Gesundheit an Schulen fördern
Der Bedarf an psychischer Unterstützung bei Schüler*innen steigt – besonders zu Zeiten der Corona-Pandemie. Um dem zu begegnen, haben wir im Haushalt gezielt Mittel bereitgestellt: Wir fördern Projekte, die an Schulen über psychische Gesundheit aufklären, Schüler*innen unterstützen und Lehrkräfte sensibilisieren. Mit diesen Mitteln hat die Bezirksschüler*innenvertretung über 60 Workshops mit geschultem Fachpersonal organisiert.
- 1562/2024
- Misserfolg
Kurt-Tucholsky-Schule
Wir brauchen mehr Gesamtschulplätze. Dennoch entschieden wir uns 2022 zunächst dafür, die Kurt-Tucholsky-Hauptschule zu erhalten – nicht zuletzt wegen ihrer starken Arbeit in den Bereichen Inklusion, Integration und Schulsozialarbeit. Auch Kritik am Raumkonzept und an der mangelnden Verkehrsanbindung sprachen dafür, die Situation zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu bewerten. 2024 war die Situation dann eine andere: Der Bau angrenzender Schulen verzögert sich, die Zahl der Ablehnungen an rechtsrheinischen Schulen ist gestiegen. Wir unterstützten daher den Vorschlag der Stadtverwaltung, die nicht ausgelastete Hauptschule in eine benötigte Gesamtschule umzuwandeln. Eine politische Mehrheit konnten wir nicht organisieren – die Entscheidung wurde um ein weiteres Jahr verschoben.
Offene Schulhöfe
Die Öffnung von Schulhöfen außerhalb der Unterrichtszeiten hat sich als niedrigschwelliges Angebot für Kinder und Jugendliche bewährt. Sie bietet gerade in dichtbesiedelten Stadtteilen dringend benötigte Bewegungs- und Begegnungsräume – kostenlos und wohnortnah. Die Erfahrungen der letzten zwei Jahre zeigen: Die Schulhöfe wurden intensiv genutzt, besonders für Ballspiele und spontane Freizeitaktivitäten. Die von der Stadt befürchteten Probleme wie Vandalismus oder Ruhestörungen sind weitgehend ausgeblieben. Auch die wissenschaftliche Begleitung durch die Deutsche Sporthochschule Köln bestätigt den großen Mehrwert für die Gesundheit und das soziale Miteinander der jungen Generation. Umso überraschender war auch für uns die Nachricht, dass diese Erfolgsgeschichte wegen fehlender Finanzierung enden soll. Wir skizzierten pragmatische Ansätze, wie das Projekt weitergeführt werden könnte – zum Beispiel Schulhofpatenschaften oder Abstimmungen mit Schließdiensten, Hausmeister*innen und Sportvereinen.
9,15
Millionen Euro haben wir im Rahmen des politischen Veränderungsnachweises für 2025 und 2026 zusätzlich für die Kinder- und Jugendarbeit bereitgestellt – der größte Teil unserer Umschichtungen.
Entsiegelung von Schulhöfen
Durch Entsiegelung und Bepflanzung sollen Schulhöfe, die häufig eher Betonwüsten gleichen, Schattenflächen gewinnen. Durch eine Begrünung fördern wir ein besseres Mikroklima. Hiervon profitieren alle Schüler*innen, aber auch alle anderen Kölner*innen, da durch kleine grüne Oasen das gesamte Stadtklima verbessert wird. Die ersten Schulhöfe wurden bereits entsiegelt, zahlreiche weitere sind in Planung.
KLASSE-Projekt
Im KLASSE-Projekt werden Schulen für nachhaltiges Handeln belohnt: Sie erhalten anteilig Geld, das durch ihre Projekte gespart wird. Mit einem Dringlichkeitsantrag konnte unser Bündnis das Einstellen dieses Projektes verhindern und stattdessen eine Neuaufstellung auf den Weg bringen.
Gebühren für Kita und OGS sozial gerechter
Kita-Gebühren sind für Familien mit kleinem Einkommen eine große Belastung. Mit der neuen Gebührenordnung für Kitas und offene Ganztagsschulen (OGS) entlasten wir genau diese Gruppe. Drei neue Beitragsstufen sorgen für eine stärkere Differenzierung im oberen Einkommensbereich und ermöglichen eine gerechtere Verteilung. Den Freibetrag erhöhen wir von rund 12.000 Euro auf knapp 25.000 Euro pro Jahr. Damit machen wir die Kita für mehr einkommensschwache Familien kostenlos. Eltern mit einem Jahreseinkommen von bis zu 100.000 Euro zahlen nicht mehr als bisher. Das ist sozial gerecht.

Zeugnisübergabe trotz Corona-Pandemie
Wir setzten uns dafür ein, die Situation für Schüler*innen während der Pandemie zu verbessern, indem wir die Stadt ermutigten, städtische Flächen für eine angemessene, Corona-konforme Zeugnisübergabe und Feier bereitzustellen.
Schulstraßen ausweiten
Mit dem Pilotprojekt Schulstraßen haben wir gemeinsam mit der Verwaltung ein wegweisendes Konzept auf den Weg gebracht, um die Sicherheit vor Kölner Schulen zu erhöhen. Ziel ist es, den oft gefährlichen Hol- und Bringverkehr zu reduzieren und sichere, kindgerechte Schulwege zu schaffen. In enger Zusammenarbeit mit Schulleitungen und der Zivilgesellschaft, etwa durch die Initiative KidicalMass, startete das Projekt an vier Schulen in Ehrenfeld, Ossendorf, Höhenhaus und Brück. Zu Schulbeginn und -ende wurden temporäre Einfahrverbote eingerichtet, begleitet von Informationskampagnen und einer aktiven Beteiligung der Eltern und Nachbarschaft. Die Evaluation zeigt: Schulstraßen führen zu einer Entspannung der Verkehrssituation und erhöhen die Sicherheit rund um die Schulen. Dank unseres Antrages hat die Verwaltung nun die dauerhafte Einrichtung dieser Schulstraßen vorbereitet. Schulstraßen wie in Köln – ein hausgemachtes Best Practice.
In Köln gibt es einen Mangel an Schulplätzen. Die Schulbaugesellschaft agiert als schnelles Beiboot des Bauamts und konzentriert sich ganz auf den Schulbau. Dies wird die Geschwindigkeit im Schulbau steigern, sodass bald mehr Schulplätze zur Verfügung stehen. In 2025 werden voraussichtlich 19 Schulbauprojekte abgeschlossen.
Digitales Klassenbuch
Das Führen eines analogen Klassenbuches ist mit viel Aufwand und Zettelwirtschaft verbunden. Das digitale Klassenbuch unterstützt die Unterrichtsplanung und -dokumentation von Lehrkräften und spart Zeit.
- AN/0147/2023
- Haushalt
- Initiiert von Volt
Psychische Gesundheit an Schulen fördern
Immer mehr Schülerinnen und Schüler brauchen Hilfe bei seelischen Problemen.
Das hat sich besonders in der Corona-Zeit gezeigt.
Wir haben deshalb Geld im Haushalt eingeplant.
Mit dem Geld unterstützen wir besondere Projekte.
Diese Projekte
→ informieren über seelische Gesundheit,
→ helfen den Schülern und Schülerinnen,
→ und machen Lehrkräfte aufmerksam auf das Thema.
Mit dem Geld hat die Bezirks-Schüler-Vertretung über 60 Workshops gemacht.
Diese Workshops wurden von Fach-Leuten geleitet.
- 1562/2024
- Misserfolg
Kurt-Tucholsky-Schule
Wir brauchen mehr Plätze an Gesamtschulen.
Trotzdem haben wir im Jahr 2022 etwas anderes beschlossen.
Wir wollten die Kurt-Tucholsky-Hauptschule behalten.
Diese Schule macht gute Arbeit.
Sie ist gut bei
→ Inklusion. Das heißt: Alle Kinder sollen mitmachen können
→ Integration. Das heißt: Kinder aus anderen Ländern sollen gut mitmachen können
→ Schulsozialarbeit. Das heißt: Die Schule hilft Kindern in schwierigen Situationen
Deshalb wollten wir die Schule behalten.
Im Jahr 2024 war die Lage dann anders.
Neue Schulen werden später fertig als geplant.
Viele Kinder bekommen keinen Platz auf der rechten Rheinseite.
Deshalb haben wir einen Vorschlag von der Stadt unterstützt.
Die Hauptschule soll zu einer Gesamtschule werden.
Aber wir hatten nicht genug Stimmen in der Politik.
Deshalb wurde die Entscheidung auf das nächste Jahr verschoben.
Offene Schulhöfe
Offene Schulhöfe sind ein gutes Angebot für Kinder und Jugendliche.
Die Schulhöfe sind auch nach dem Unterricht und der OGS geöffnet.
Kinder können dort spielen und sich treffen.
Das ist besonders wichtig in Stadtteilen mit wenig Platz.
Die Kinder brauchen Raum für Bewegung.
Und sie brauchen Orte, wo sie andere treffen können.
Die Schulhöfe sind kostenlos.
Sie sind in der Nähe von den Wohnungen der Kinder.
In den letzten zwei Jahren haben viele Kinder die Schulhöfe genutzt.
Sie haben dort oft Ball gespielt oder einfach ihre Freizeit verbracht.
Probleme wie Lärm oder Zerstörung gab es kaum.
Auch die Deutsche Sporthochschule Köln hat das Projekt untersucht.
Sie sagt: Die offenen Schulhöfe sind gut für die Gesundheit.
Und sie sind gut für das Zusammenleben der Kinder.
Darum waren wir überrascht über eine schlechte Nachricht.
Das Projekt soll enden, weil Geld fehlt.
Wir finden: Das darf nicht sein.
Wir haben Vorschläge gemacht, wie es weitergehen kann.
Zum Beispiel:
→ Schulhofpatenschaften, also jemand der Geld dafür Spendet
→ Hilfe von Hausmeistern oder Sportvereinen
→ Absprachen mit Firmen, die Tore schließen
So kann das Projekt vielleicht weitergehen.
9,15
Millionen Euro haben wir im Rahmen des politischen Veränderungsnachweises für 2025 und 2026 zusätzlich für die Kinder- und Jugendarbeit bereitgestellt – der größte Teil unserer Umschichtungen.
Entsiegelung von Schulhöfen
Viele Schulhöfe sind heute aus Beton.
Diese Flächen heizen sich stark auf.
Wir wollen das ändern.
Darum machen wir den Boden an einigen Stellen wieder offen.
Dann pflanzen wir dort Bäume und andere Pflanzen.
So entstehen Schattenplätze.
Das verbessert das Klima auf dem Schulhof.
Davon haben alle Schüler und Schülerinnen etwas.
Auch das Klima in der ganzen Stadt wird dadurch besser.
Denn viele kleine grüne Flächen helfen gegen Hitze.
Die ersten Schulhöfe haben wir schon verändert.
Viele weitere sollen folgen.
KLASSE-Projekt
Das KLASSE-Projekt belohnt Schulen, die etwas für die Umwelt tun.
Wenn eine Schule zum Beispiel Energie spart, bekommt sie dafür Geld.
Das Geld kommt aus dem Betrag, den die Stadt durch das Sparen einspart.
Die Stadt wollte das Projekt beenden.
Wir wollten das nicht.
Darum haben wir schnell einen Antrag gestellt.
So konnten wir das Ende des Projekts verhindern.
Jetzt wird das Projekt neu organisiert.
Gebühren für Kita und OGS sozial gerechter
OGS ist die Abkürzung für: Offene Ganztagsschule. Das bedeutet: Die Betreuung nach der Schule, die nur bis Mittags geht.
Kita-Betreuung und OGS-Betreuung kosten Geld.
Wir helfen Familien mit wenig Geld.
Sie zahlen weniger oder gar nichts.
Darum haben wir die Gebühren geändert.
Jetzt gibt es eine neue Regel für Kitas und offene Ganztagsschulen.
Wir helfen besonders Familien mit wenig Geld.
Es gibt jetzt drei neue Stufen für die Beiträge.
So können reiche Familien etwas mehr zahlen.
Das ist gerechter.
Wir haben auch den Freibetrag erhöht.
Früher lag er bei etwa 12.000 Euro im Jahr.
Jetzt liegt er bei fast 25.000 Euro im Jahr.
Das heißt: Mehr arme Familien müssen nichts zahlen.
Auch Familien mit bis zu 100.000 Euro im Jahr zahlen nicht mehr als vorher.
Das finden wir gerecht.

Zeugnisübergabe trotz Corona-Pandemie
Während der Corona-Pandemie war vieles schwierig für Schüler und Schülerinnen.
Wir wollten, dass sie trotzdem ein schönes Ende der Schulzeit haben.
Darum haben wir uns eingesetzt.
Wir haben die Stadt gebeten, Plätze draußen bereitzustellen.
So konnten Zeugnisse sicher übergeben werden.
Auch kleine Feiern waren so möglich – mit Abstand und Regeln.
Schulstraßen ausweiten
Wir haben mit der Verwaltung ein neues Projekt gestartet.
Das Projekt heißt: Schul-Straßen.
Ziel ist mehr Sicherheit vor Schulen in Köln.
Wir wollen weniger Autos vor den Schulen.
Besonders morgens und mittags gibt es dort oft viele Autos.
Das ist gefährlich für Kinder.
Deshalb sollen Kinder sicher zur Schule gehen können.
Dafür haben wir mit vielen Menschen gesprochen.
Zum Beispiel mit Schulleitungen.
Und mit der Gruppe KidicalMass.
Die Gruppe setzt sich für sichere Wege für Kinder ein.
Wir haben das Projekt an vier Schulen gestartet.
Die Schulen sind in Ehrenfeld, Ossendorf, Höhenhaus und Brück.
Dort dürfen zu bestimmten Zeiten keine Autos in die Straße fahren.
Diese Zeiten sind morgens, bevor die Schule anfängt.
Und mittags, wenn die Schule endet.
Gleichzeitig gab es viele Informationen für die Eltern.
Auch Nachbarn haben mitgemacht.
Wir haben das Projekt ausgewertet.
Die Auswertung zeigt:
Die Schul-Straßen helfen.
Der Verkehr wird ruhiger.
Es passieren weniger gefährliche Situationen.
Kinder sind sicherer.
Wir haben einen Antrag gestellt.
Deshalb bereitet die Verwaltung jetzt feste Schul-Straßen vor.
Das bedeutet:
Diese Schul-Straßen sollen dauerhaft bleiben.
Das Projekt ist ein gutes Beispiel aus Köln.
Andere Städte können davon lernen.
In Köln fehlen viele Schulplätze.
Deshalb haben wir eine Schul-Bau-Gesellschaft gegründet.
Diese Gesellschaft hilft dem Bauamt.
Sie kümmert sich nur um den Bau von Schulen.
So geht der Bau von Schulen schneller.
Dann gibt es bald mehr Plätze für Schülerinnen und Schüler.
Im Jahr 2025 sollen 19 neue Schulgebäude fertig werden.
Digitales Klassenbuch
Ein Klassenbuch auf Papier macht viel Arbeit.
Es gibt viele Zettel.
Ein digitales Klassenbuch ist einfacher.
Lehrkräfte können damit den Unterricht besser planen.
Sie können den Unterricht auch besser aufschreiben.
Das spart Zeit.