Unsere Bilanz
Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit
- AN/1365/2023
- 4011/2024
- Initiiert von Volt
Entsiegelung
Unser langfristiges Ziel ist die Erstellung eines Entsiegelungskatasters, um Entsiegelungspotentiale in der Stadt systematisch zu erfassen. Da sich die Erstellung verzögert, haben wir kurzfristig ein Sofortentsiegelungsantrag eingebracht. Auf einem Teilbereich der Zülpicher Straße werden derzeit 1.000 Quadratmeter in eine zusammenhängende Grünfläche umgewandelt.
- AN/0240/2022
- AN/0245/2022
- Misserfolg
Straßenbäume
Wir haben uns in den letzten Jahren intensiv für mehr Straßenbäume eingesetzt – leider mit wenig Erfolg. Unsere Anträge zielten darauf ab, den Bestand durch Ersatzpflanzungen zu sichern, jährlich über Baumverluste und Neupflanzungen zu berichten (Baumkataster), Schutzmaßnahmen bei Baustellen umzusetzen und Engagement der Bürger*innen zu fördern. Die Verwaltung verweist neben hohen Kosten auf fehlende Anbieter. Wir sehen: Mehr Geld allein löst das Problem nicht.
- AN/1120/2023
- Initiiert von Volt
Klimabildung für Erwachsene
Wir haben eine wissenschaftlich fundierte und zugleich leicht zugängliche Informationskampagne angestoßen, die Bürger*innen für die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels sensibilisiert – in Zusammenarbeit mit Umweltbildungseinrichtungen.
Aktionsplan Klimaschutz
Köln soll bis 2035 klimaneutral werden. Das haben wir 2021 beschlossen. Was zählt, ist aber nicht eine Jahreszahl, sondern konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz. Die soll der Aktionsplan Klimaschutz, der 2023 verabschiedet wurde, aufzeigen. Wir sehen aber nicht, dass die darin enthaltenden Maßnahmen ausreichen und fordern auch von den städtischen Beteiligungen konkretes Handeln.
- AN/2032/2022
- 0333/2025
- Initiiert von Volt
Klimaschutzpreis
Auf unsere Initiative hin verleiht die Stadt Köln ab 2025 alle zwei Jahre einen Klimaschutzpreis für Projekte zur Reduktion von Treibhausgasemissionen, um das Bewusstsein für die Klimakrise zu schärfen. Konkret möchten wir die vielen Initiativen in der Stadtgesellschaft hervorheben und Best Practices finden. Bewerben können sich Kitas, Schulen sowie Vereine und Initiativen aus Köln. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Böllerverbotszone
Jedes Jahr verursachen Feuerwerkskörper an Silvester erhebliche Belastungen: Lärm, Feinstaub und schwere Verletzungen betreffen sowohl Menschen als auch Tiere. Zudem nehmen Angriffe auf Rettungs- und Einsatzkräfte zu. Zum Schutz von Mensch und Tier haben wir daher eine Böllerverbotszone linksrheinisch innerhalb der Ringe eingerichtet – mit Erfolg: In Köln sinkt die Zahl der Straftaten an Silvester stetig.
- AN/1336/2021
- Misserfolg
Photovoltaik auf städtischen Dächern
Im Vergleich zu anderen Großstädten ist der Ausbau von PV auf öffentlichen Einrichtungen sehr gering. Hier müssen wir als Stadt mit Vorbildfunktion dringend besser werden. Der Ausbau ist bisher nicht in einem zufriedenstellenden Maße erfolgt.
- Haushalt
Trinkbrunnen
Trinkwasserbrunnen sind in Köln beliebt, aber mit nur zwölf Brunnen noch begrenzt. Gemeinsam mit unseren Bündnispartnern haben wir eine Finanzierung für weitere neun Brunnen sichergestellt. Besonders bei heißem Wetter sind sie vor allem für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen und Kinder wichtig.
Windenergie in Köln vorantreiben
Ein Ausbau der Windenergie „auf dem Stadtgebiet Kölns“ ist ein Baustein, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen.¹ Im Kölner Norden sollen bis zu 13 Windräder entstehen – sie alleine könnten bis zu 52.000 Haushalte versorgen. Wir beauftragten zusammen mit Grünen und SPD die Stadtverwaltung, eine Positivplanung dieser von RheinEnergie vorgesehenen Windenergieanlagen vorzubereiten. Wir sehen, wie RheinEnergie in ganz Deutschland Windkraftanlagen baut, nur vor der Haustür sind die Hürden zu hoch. Wir wollen alle planungsrechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, damit es endlich vorangeht.
¹ Fachgutachten „Klimaneutrales Köln 2035“, Band 1, S. 196.
- AN/1628/2022
- 1480/2023
- Initiiert von Volt
Biotonne für alle
Nur 66 Prozent der Kölner Haushalte verfügen über eine Biotonne – dabei bestehen rund 40 Prozent des Restmülls aus Bioabfällen. Eine wertvolle Ressource für regenerative Energie bleibt so ungenutzt. Das wollten wir ändern und initiierten, eine Anschlussverpflichtung in verschiedenen Veedeln zu erproben, begleitet von einer Informationskampagne zur richtigen Mülltrennung. Seit Februar 2024 wurden 1.200 Adressen in Bickendorf und Buchforst mit Biotonnen ausgestattet. Ziel ist es, die Menge an Restmüll zu verringern und herauszufinden, ob sich dabei mehr Bioabfall in guter Qualität gewinnen lässt. Im Juni 2025 wird sich zeigen, ob die Ergebnisse des Pilotprojekts eine stadtweite Einführung rechtfertigen.
Digitales Klimaschutz-Monitoring
Die Stadt Köln wurde von uns beauftragt, eine digitale Plattform zu entwickeln, welche die Fortschritte des Klimaschutz-Aktionsplans sichtbar macht. Uns war es wichtig, von vornherein die Umsetzung des Plans zu überwachen und sowohl Fortschritte als auch Rückstände hervorzuheben: öffentlich, transparent und nachvollziehbar. Das Monitoring-Tool zeigt uns nun die Maßnahmen, welche die Stadt und ihre Unternehmen wie RheinEnergie oder KölnBäder durchführen. Der Status jedes Projekts wird einmal im Quartal aktualisiert. Außerdem werden die Treibhausgasbilanz und einige weitere Kennziffern veröffentlicht. Zukünftig sollen auch die Auswirkungen der Maßnahmen auf unsere Treibhausgasbilanz als Prognose dargestellt werden. Darüber hinaus sollen Indikatoren, die keinen direkten Einfluss auf die Bilanz haben, aufgeführt werden – zum Beispiel die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien oder die gefahrenen Fahrradkilometer. Auch dann werden wir voraussichtlich wieder sehen: Es braucht mehr konkrete Maßnahmen.

- AN/1365/2023
- 4011/2024
- Von Volt angestoßen
Entsiegelung: Weniger Asphalt-Böden
Viele Flächen in der Stadt sind versiegelt.
Das heißt: Sie sind mit Asphalt oder Beton bedeckt.
Wasser kann dort nicht versickern.
Das ist schlecht für das Klima und für die Natur.
Unser Ziel ist:
→ Wir wollen herausfinden, wo man solche Flächen wieder öffnen kann.
Dafür soll ein Plan erstellt werden.
Der Plan heißt: Entsiegelungs-Kataster.
Er zeigt, wo Entsiegelung möglich ist.
Weil der Plan noch nicht fertig ist, haben wir sofort gehandelt.
Wir haben einen Antrag gestellt.
Jetzt wird ein Teil der Zülpicher Straße verändert.
1.000 Quadratmeter Fläche werden dort grün gemacht.
Das heißt: Die Fläche wird entsiegelt und bepflanzt.
- AN/0240/2022
- AN/0245/2022
- Misserfolg
Straßenbäume
Wir wollen mehr Bäume an den Straßen in Köln.
Denn Straßenbäume sind wichtig:
→ für das Klima
→ für saubere Luft
→ für Schatten im Sommer
Wir haben viele Anträge gestellt.
Zum Beispiel:
→ Wenn ein Baum gefällt wird, soll ein neuer Baum gepflanzt werden.
→ Es soll jedes Jahr eine Übersicht geben: Wie viele Bäume wurden gepflanzt? Wie viele sind verloren gegangen?
→ Bäume bei Baustellen sollen besser geschützt werden.
→ Die Menschen in Köln sollen beim Bäume-Pflanzen mithelfen können.
Leider hat das bisher wenig gebracht.
Die Stadt sagt:
→ Bäume pflanzen ist teuer.
→ Es gibt zu wenige Firmen, die das machen können.
Wir sagen:
Mehr Geld allein reicht nicht.
Es braucht bessere Planung und mehr Einsatz.
- AN/1120/2023
- Von Volt angestoßen
Klima-Bildung für Erwachsene
Zur Zeit verändert sich das Klima auf der ganzen Welt.
Es wird immer wärmer.
Das nennt man Klima-Wandel.
Zur Zeit verändert sich das Klima auf der ganzen Welt.
Es wird immer wärmer.
Es gibt mehr plötzlichen Regen.
Es gibt mehr Stürme.
Das nennt man Klima-Wandel.
Der Klimawandel hat Folgen für die Gesundheit.
Zum Beispiel durch mehr Hitze oder schlechte Luft.
Viele Menschen wissen das noch nicht.
Deshalb haben wir eine Informations-Kampagne gestartet.
Die Kampagne erklärt die Gesundheits-Gefahren durch den Klimawandel.
Die Infos sind:
→ wissenschaftlich geprüft
→ und gut verständlich
Wir arbeiten dabei mit Einrichtungen für Umwelt-Bildung zusammen.
- AN/2032/2022
- 0333/2025
- Von Volt angestoßen
Klimaschutz-Preis
Wir haben eine neue Idee eingebracht:
Die Stadt Köln verleiht ab 2025 einen Preis für Klimaschutz.
Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.
Er ist mit 10.000 Euro dotiert.
Das heißt: Die Gewinner bekommen Geld für ihre Arbeit.
Der Preis soll zeigen:
→ Klimaschutz ist wichtig
→ Viele Menschen in Köln machen schon mit
→ Gute Ideen sollen bekannt werden
Mitmachen können:
→ Kitas
→ Schulen
→ Vereine
→ Initiativen aus Köln
Böller-Verbot
An Silvester gibt es viele Probleme durch Böller.
Zum Beispiel:
→ sehr viel Lärm
→ viel Feinstaub in der Luft
→ viele Verletzungen
→ Angst bei Tieren
→ Angriffe auf Polizei und Rettungskräfte
Deshalb haben wir eine neue Regel eingeführt:
In einem Teil von Köln darf man keine Böller zünden.
Das Verbot gilt linksrheinisch innerhalb der Ringe.
Das heißt: in der Innenstadt auf der linken Rheinseite.
Das Verbot schützt Menschen und Tiere.
Und es wirkt:
An Silvester gibt es in Köln immer weniger Straftaten.
- Haushalt
Trinkbrunnen
In Köln gibt es Trinkwasser-Brunnen.
Dort können Menschen kostenlos Wasser trinken.
Das ist wichtig – vor allem bei Hitze.
Zum Beispiel für:
→ ältere Menschen
→ Kinder
→ obdachlose Menschen
Bis jetzt gibt es nur zwölf Trinkwasser-Brunnen.
Das ist zu wenig.
Wir haben mit unseren Partnern im Stadtrat Geld bereitgestellt.
Damit können neun neue Trinkwasserbrunnen gebaut werden.
Wind-Räder in Köln bauen
Köln will bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden.
Das heißt: Die Stadt soll dann kein schädliches CO₂ mehr ausstoßen.
Dafür braucht es mehr Strom aus Windkraft.
Im Norden von Köln sollen bis zu 13 Wind-Räder gebaut werden.
Diese Wind-Räder könnten Strom für etwa 52.000 Haushalte liefern.
Das ist ein wichtiger Schritt.
Die Firma RheinEnergie plant die Wind-Räder.
Wir haben mit Grünen und SPD beantragt:
Die Stadt soll den Bau dieser Wind-Räder gut vorbereiten.
In anderen Teilen von Deutschland baut RheinEnergie schon Windräder.
Aber in Köln ist es noch schwierig.
Wir wollen, dass sich das ändert.
Alle Regeln und Möglichkeiten sollen genutzt werden.
Damit es endlich vorangeht.
- AN/1628/2022
- 1480/2023
- Von Volt angestoßen
Biotonne für alle
In Köln hat nur etwa jeder dritte Haushalt eine Biotonne.
Menschen ohne Biotonne werfen ihren Biomüll in den Restmüll. Das ist schade.
Der Biomüll kann sinnvoll genutzt werden.
Zum Beispiel für Energie aus Bio-Gas.
Damit das besser wird, haben wir etwas Neues gestartet.
Seit Februar 2024 gibt es ein Pilot-Projekt.
Das heißt: Ein Versuch in zwei Stadtteilen.
In Bickendorf und Buchforst haben 1.200 Adressen eine Biotonne bekommen.
Alle müssen dort mitmachen.
Dazu gibt es auch eine Info-Kampagne.
Sie erklärt, wie man Müll richtig trennt.
Das Ziel:
→ Weniger Restmüll
→ Mehr guter Bioabfall für die Energiegewinnung
Im Juni 2025 wird geprüft, wie gut der Versuch funktioniert hat.
Dann entscheiden wir, ob das Projekt in ganz Köln kommen soll.
Aktionsplan Klimaschutz
Köln will bis 2035 klimaneutral werden.
Das haben wir im Jahr 2021 beschlossen.
Klimaneutral heißt:
Die Stadt soll kein zusätzliches CO₂ mehr ausstoßen.
CO₂ ist ein Gas in der Luft, das beim Atmen und Verbrennen entsteht und die Erde wärmer macht.
Wichtig ist aber nicht nur das Ziel-Jahr.
Wichtig sind vor allem konkrete Schritte.
Dafür gibt es einen Plan.
Der Plan heißt: Aktionsplan Klimaschutz.
Wir haben ihn 2023 beschlossen.
Aber wir sehen:
Die Maßnahmen im Plan reichen noch nicht aus.
Deshalb fordern wir:
Auch städtische Firmen und Einrichtungen müssen mehr tun.
Sie sollen schnell und konkret handeln.
Digitales Klimaschutz-Monitoring
Die Stadt soll eine Internet-Seite machen.
Auf dieser Seite kann man sehen:
Was tut Köln für den Klima-Schutz?
Uns war wichtig:
Man soll sofort sehen, was gut läuft.
Und auch, was noch nicht gut klappt.
Alle Menschen sollen das sehen können.
Jetzt gibt es ein neues Computer-Programm.
Das Programm zeigt:
Diese Aufgaben macht die Stadt gerade.
Auch die Firmen der Stadt machen mit.
Zum Beispiel RheinEnergie oder KölnBäder.
Alle 3 Monate wird das Programm aktualisiert.
Dann sieht man den neuen Stand.
Man sieht dort auch:
Wie viele Treibhaus-Gase entstehen.
Und noch andere wichtige Zahlen.
Bald soll man auch sehen:
Wie sich die Maßnahmen auf die Umwelt auswirken.
Das ist eine Vorhersage für die Zukunft.
Außerdem zeigt das Programm bald noch mehr:
Zum Beispiel:
→ Wie viel Strom aus Wind und Sonne kommt.
→ Oder wie viele Menschen Fahrrad fahren.
Wahrscheinlich wird man dann wieder sehen:
Es muss noch mehr getan werden.
Du kannst das Programm hier anschauen:
Zur Programm-Seite.
- AN/1336/2021
- Misserfolg
Solar-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden
Auf öffentlichen Gebäuden in Köln gibt es noch zu wenige Solaranlagen.
Das nennt man: Photovoltaik, kurz PV.
Andere große Städte sind da schon weiter.
Köln muss besser werden.
Denn die Stadt soll ein gutes Beispiel geben.
Bisher wurde noch nicht genug getan.
Das muss sich dringend ändern.