Busspuren auf Autobahnen gegen Pendler-Chaos
Die angekündigte zweijährige Sperrung der Bahnverbindung zwischen Köln und Bonn stellt Pendler*innen vor enorme Herausforderungen. Volt Köln und Volt Bonn erkennen die Notwendigkeit der Baumaßnahmen ausdrücklich an, mahnen jedoch deutlich bessere Alternativen für Bahnreisende an. “Ein zuverlässiger Schienenersatzverkehr ist kein Luxus, sondern zwingend erforderlich, um einen Verkehrskollaps auf unseren Straßen zu verhindern”, so Friedrich Jeschke, Fraktionsvorsitzender im Regionalrat Köln: “Länder wie Österreich beweisen bereits erfolgreich, dass Schienenersatzverkehr konsequent vor dem Individualverkehr priorisiert werden kann.”
Volt fordert konkret die temporäre Freigabe der Standstreifen sowie eine priorisierte Nutzung des rechten Fahrstreifens auf den Autobahnen zwischen Köln und Bonn für den Schienenersatzverkehr.
Der Ersatzverkehr darf sich nicht hinten anstellen müssen – vor allem nicht während der ohnehin belastenden Baustellenzeiten.
Isabella Venturini, Ratsmitglied der Kölner Volt Fraktion
Friederike Martin, Fraktionsvorsitzende von Volt Bonn ergänzt: “Wenn alle Bahnpendler*innen aufs Auto umsteigen, droht ein tägliches Verkehrschaos. Ein gut organisierter Ersatzverkehr auf eigenen Spuren entlastet nicht nur die Straßen, sondern hilft allen Verkehrsteilnehmer*innen.”
Die Städte Köln und Bonn sollen daher mit dem Bund sowie den zuständigen Autobahnbehörden eine umgehende Umsetzung dieser Maßnahmen sicherstellen.