Zur Debatte um den Kölner Großmarkt

Köln, den 27.06.2024 – Das Mehrheitsbündnis wird in der heutigen Ratssitzung einen Antrag, wonach der Großmarkt an seinem derzeitigen Standort bis 2030 verbleiben soll, ablehnen. Diese Forderung gefährdet die Parkstadt Süd, das größte Stadtentwicklungsprojekt Kölns, und ist der Gipfel einer unehrlichen Debatte. 

Es ist ein unehrliches Spiel. Zum einen wird eine Forderung wiederholt, die nicht vernünftig ist und die die Parkstadt ignoriert. Zum anderen werden den Händlerinnen und Händlern Zukunftsversprechen gemacht, die nicht eingehalten werden können. 

So zu tun, als würden sich der Betrieb des Großmarktes und der Bau der Parkstadt an dieser Stelle wunderbar vertragen, ist ebenso unredlich wie die Prophezeiung, dass in den nächsten fünf Jahren dort sowieso nichts geschehen wird. 

Stellt man die Argumente gegenüber, ohne daraus politisches Kapital schlagen zu wollen, überwiegt die Parkstadt mit ihrem Gewinn für diese Stadt.

Isabella Venturini, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Volt Fraktion