Kita-Beiträge sollen sozial gerechter werden
Köln, den 20.03.2025 – Der Rat der Stadt Köln entscheidet am 3. April über eine neue Elternbeitragssatzung für Kindertagesstätten und -pflege sowie OGS, wonach die Beitragsstruktur sozial gerechter aufgestellt werden soll. Die neue Satzung soll sodann zum 1. August 2025 in Kraft treten.
Damit trägt die Stadtverwaltung dem im Haushaltsentwurf dargestellten Mehrbedarf Rechnung. Drei neue Einkommensstufen sorgen für eine stärkere Differenzierung im oberen Einkommensbereich und ermöglichen eine gerechtere Verteilung. Familien mit niedrigem Jahreseinkommen (bis 24.542 Euro) werden entlastet, die Sätze für mittlere Einkommen (bis 100.000 Euro) fallen ebenfalls geringer aus oder bleiben unverändert.
Mit diesem Vorschlag legen wir die Mehrkosten auf die besser verdienende Hälfte um. Bislang müssen selbst Familien mit einem Bruttoeinkommen von 2.050 Euro monatlich rund 70 Euro Kita-Gebühren zahlen.
Kinderbetreuung darf nicht zum Luxusgut werden, das Frauen am beruflichen Wiedereinstieg hindert. Deshalb erhöhen wir den Freibetrag auf knapp 25.000 Euro pro Jahr. Damit machen wir die Kita für einkommensschwache Familien kostenlos. Eltern mit einem Jahreseinkommen von bis zu 100.000 Euro zahlen nicht mehr als bisher. Das ist sozial gerecht.
Jennifer Glashagen, Vorsitzende der Volt Fraktion
Link zur entsprechenden Beschlussvorlage
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=121471