Brüsseler Platz soll zur Fußverkehrszone werden
Der Brüsseler Platz soll nach dem Willen der Ratsfraktionen von Volt und Grünen zur Fußverkehrszone werden. Das geht aus einem Antrag für die heutige Sitzung des Verkehrsausschusses hervor.
„Eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung erfordert die konsequente Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs in innerstädtischen Bereichen“, heißt es im Antrag. Die geplante autofreie Fußverkehrszone soll Raum schaffen für mehr Aufenthaltsqualität, Sicherheit, Barrierefreiheit sowie für Einzelhandel, Gastronomie und kulturelles Leben. Darüber hinaus soll der aktuelle Stand der Verkehrsreduktionen auf der Apostelnstraße, der Ehrenstraße und der Severinstraße dargestellt werden.
Der Brüsseler Platz ist prädestiniert dafür: Nirgendwo sonst wird der Konflikt zwischen einem lebenswerten Miteinander und einer veralteten Auto-First-Politik so deutlich. Eine Fußverkehrszone verbessert die Luftqualität, Barrierefreiheit und Sicherheit. Die Aufenthaltsqualität, die umliegenden Gastronomiebetriebe und der lokale Einzelhandel würden davon profitieren.
Max Pargmann, verkehrspolitischer Sprecher der Volt Fraktion
Mit diesem Antrag soll ein verkehrspolitischer Punkt aus dem Bündnisvertrag zwischen Grünen, CDU und Volt umgesetzt werden. “Wir werden den Verkehrsraum in der Innenstadt und den Quartierszentren zugunsten des Fuß- und Radverkehrs neu aufteilen. Als Sofortmaßnahme und Einstieg in weitere derartige Maßnahmen werden die Ehrenstraße, die Apostelnstraße, die Breite Straße, der Brüsseler Platz sowie die Severinstraße autofrei.”, heißt es in dem gemeinsamen Papier von 20211.
1 Bündnisvereinbarung, Zeile 1095 ff.
Link zum entsprechenden Antrag
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=128043